Am 19.01.2017 wurde die Feuerwehr Freiberg um 14:00 Uhr, zeitgleich mit der Feuerwehr Pleidelsheim alarmiert, nachdem es auf der Autobahn A81, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg Nord zu einem Verkehrsunfall gekommen war. Ein Sattelzug hatte auf der gesperrten, rechten Fahrspur ein Fahrzeug mit einer Sicherungswand gerammt und zur Seite geschoben. Bei diesem Unfall wurden sowohl die beiden Fahrzeuginsassen im Sicherungsfahrzeug verletzt, als auch der Fahrer des Sattelzuges. Als Erstmaßnahme wurde der Brandschutz an der Unfallstelle sichergestellt und die Einsatzstelle abgesichert. Die Feuerwehr Pleidelsheim pumpte Kraftstoff aus dem beschädigten Tank des Sicherungsfahrzeuges ab. Die drei verletzten Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben. Im Verlauf des Einsatzes, bei dem auch der Rettungshubschrauber im Einsatz war, wurde die Autobahn zeitweilig von der Polizei voll gesperrt, später konnte eine Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben werden. Auf Anordnung der Autobahnmeisterei wurde ein Kanal entlang der Fahrbahn mit Wasser gespült und das Schmutzwasser von einem Spezialfahrzeug aufgenommen. Als Vorsichtsmaßnahme wurden von der Feuerwehr Freiberg im Langen Graben auch Ölvliese eingebracht, um eventuell ausgelaufenes Öl aufnehmen zu können. Anschließend konnte die Einsatzstelle der Autobahnmeisterei übergeben werden.
Bei diesem Einsatz war die Feuerwehr Freiberg mit den Fahrzeugen ELW1, KdoW, HLF 20/16, LF 20-L, LF 16/12 und 32 Feuerwehrkameraden ausgerückt. Weiter waren die Feuerwehr Pleidelsheim mit den Fahrzeugen MTW, HLF 20/16 und GW-L und 17 Feuerwehrmännern im Einsatz, die Autobahnmeisterei Ludwigsburg mit einer Kehrmaschine und zwei weiteren Fahrzeugen, der ASB aus Ludwigsburg mit einem Rettungswagen, das DRK Ludwigsburg mit zwei weiteren Rettungswagen, das DRK aus Bietigheim-Bissingen mit dem Notarztzubringer und einem viertem Rettungswagen, zusätzlich von der DRF Luftrettung Stuttgart war der Rettungshubschrauber Christoph 51 an der Einsatzstelle. Von der Verkehrspolizei Stuttgart-Vaihingen waren insgesamt vier Streifenwagen mit acht Beamten eingesetzt und zur Dokumentation der Einsatzstelle war der Polizeihubschrauber im Einsatz.
