Am 19. Juni 2024 wurde die Große Schleife der Feuerwehr Freiberg um 13:31 Uhr zu einem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Salzmann alarmiert. Da bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort eine große Rauchsäule zu sehen war und weitere Anrufe bei der Integrierten Leitstelle in Ludwigsburg (ILS) eingingen wurden weitere Kräfte der Feuerwehr Ludwigsburg und der Feuerwehr Benningen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle brannte eine Scheune bereits zur Hälfte im Vollbrand und das Dach war bereits durchgebrannt. Die Scheune konnte auf dieser Seite nicht mehr betreten werden. Zunächst wurde mit zwei C-Rohren eine Riegelstellung zum benachbarten Wohnhaus aufgebaut um dieses zu schützen. Die Mannschaft des HLF 20/16 der Feuerwehr Benningen begann auf der Westseite die dort befindliche Werkstatt nach Personen zu durchsuchen und begann dann ebenfalls mit den Löscharbeiten. Auf der Ostseite zum Wohnhaus wurde vom zweiten Löschfahrzeug der Feuerwehr Freiberg ebenfalls eine Riegelstellung aufgebaut. Die Mannschaft des LF 20-L übernahm zusammen mit der Feuerwehr Poppenweiler als sogenannte Löschwasserkomponente den Aufbau der Wasserversorgung aus der Daimlerstraße im Industriegebiet Ludwigsburger Straße. Bei der Löschwasserkomponente des Landkreises Ludwigsburg bilden die Feuerwehr Freiberg mit dem Fahrzeug LF 20-L und die Feuerwehr Poppenweiler mit ihren Fahrzeugen HLF 20/16 und GW Logistik 2 eine Einheit, die auch schon bei anderen Großbränden im Landkreis im Einsatz war. Bis eine gesicherte Löschwasserversorgung vom Industriegebiet Ludwigsburger Straße aufgebaut war, wurden über das TLF 20/40 und über das Wechselladerfahrzeug mit AB Löschwasser der Feuerwehr Ludwigsburg die Löschfahrzeuge an der Riegelstellung zusätzlich mit Wasser versorgt. Nachdem ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand, konnte von der Riegelstellung auf eine entsprechend umfangreiche Brandbekämpfung übergegangen werden. Hier wurde dann auch die Drehleiter mit Monitor eingesetzt. Während des gesamten Einsatzes waren auch die gemeinsame Führungsgruppe Freiberg-Ludwigsburg, sowie der Kreisbrandmeister beratend an der Einsatzstelle. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurden die Fahrzeuge und Mannschaften nach und nach aus dem Einsatz herausgelöst. Für eine Brandwache blieben ein Löschfahrzeug und die Drehleiter noch bis 23:30 Uhr an der Einsatzstelle.
Die Feuerwehr Freiberg war zum Großbrand im Salzmann mit den Fahrzeugen ELW 1, LF 16/12, DLK 23/12, HLF 20/16, LF 20-L, KdoW, MTW und 46 Einsatzkräften ausgerückt. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit dem ELW 1, MTW, HLF 20/16, TLF 20/40, GW Logistik 2, Wechsellader mit AB Löschwasser und dem GW Messtechnik, die Feuerwehr Benningen mit einem weiteren HLF 20/16 an der Einsatzstelle. Der Kreisbrandmeister war mit einem KdoW vor Ort, außerdem waren Fahrzeuge der Rettungsdienste und der Polizei im Einsatz.