Am Donnerstagabend um 20.52 Uhr wurde die Feuerwehr Freiberg zu einem Großbrand in die Steinheimer Straße gerufen.
Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ankamen, fanden Sie eine Lagerhalle vor, in der rund 300 cbm Gewerbemüllabfälle in voller Ausdehnung brannten.
Die Feuerwehr Freiberg begann mit einem umfangreichen Löschangriff mit 5 C-Rohren.
Zeitnah wurde die Drehleiter aus Ludwigsburg und die Nachbarfeuerwehr aus Benningen nachalarmiert. Benningen rückte mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, einem Löschfahrzeug und einem Mannschaftstransportwagen an, um die Feuerwehr Freiberg tatkräftig zu unterstützen.
Das Freiberger Löschfahrzeug 16-TS legte eine Schlauchleitung über eine Wegstrecke von ca. 300m, die zur Wasserförderung vom Neckar bis zur Lagerhalle reichte.
Noch während der Löscharbeiten räumte man mit dem firmeneigenen Radlader, der mit einem Feuerwehrmann mit Atemschutz besetzt war, die Lagerhalle aus, um die Abfälle außerhalb der Halle abzulöschen.
Ein weiteres Entzünden des Gewerbemülls durch Glutnester sollte verhindert werden.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde aus Sicherheitsgründen von der Freiberger Einsatzleitung der Gerätewagen-Messtechnik der Feuerwehr Ludwigsburg angefordert.
Nach mehreren Messungen, die sowohl in Richtung Freiberg als auch Richtung Benningen durchgeführt wurden, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Eine Gefährdung für die Bevölkerung war nicht gegeben.
Der Feuerwehreinsatz dauerte 7 Stunden.
Es waren 87 Einsatzkräfte im Dienst.
Bürgermeister Dirk Schaible wurde ebenfalls alarmiert und konnte sich direkt an der Einsatzstelle ein Bild von der Arbeit der Einsatzkräfte machen.
Bei dem Einsatz wurden 2 Feuerwehrkameraden leicht verletzt, denen wir an dieser Stelle schnelle Genesung wünschen.
Der Freiwilligen Feuerwehr Benningen und Ludwigsburg herzlichen Dank für die Unterstützung.
