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Fortbildung in der Feuerwehr Freiberg

Am Samstag, dem 3. Mai, konnten 12 Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Freiberger ihr Können und Wissen im Bereich Atemschutz-Einsaetze, insbesondere bei Atemschutznotfällen, erweitern. Ein Atemschutznotfall ist eine Situation, in der die Retter selbst auf Hilfe angewiesen sind, was leider manchmal dramatische Folgen haben kann. Das Ziel des Tages war es, für diese Fälle auf den aktuellen Stand der Einsatztaktik zu kommen. Für die Fortbildung konnten wir mit Markus Elsäßer einen externen Ausbilder gewinnen.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung starteten wir direkt mit der ersten praktischen Lektion. Diese führte uns spielerisch in die besondere Stresssituation ein, die z.B. durch Luftmangel verursacht wird ( Man könnte sagen: „In der Ruhe liegt die Kraft“ ). Diese Erfahrung am eigenen Leib erlebt, half uns, die dadurch entstehende Stressbelastung besser zu verstehen.

Anschließend folgte die Theoriephase. Hier lernten wir, wie es zu einem Atemschutznotfall kommen kann, welche Maßnahmen dann ergriffen werden müssen und wo die Gefahren lauern. Wir analysierten und besprachen auch Einsätze, bei denen Atemschutznotfälle für die Einsatzkräfte zum Risiko wurden.

Nach der Mittagspause standen die praktischen Einsatzübungen auf dem Programm. Im Fokus lagen, die neu erlernten Fähigkeiten unter realitätsnahen Bedingungen zu vertiefen. In zwei Durchgängen wurde die Rettung eines verunfallten Kameraden erfolgreich geübt. In der abschließenden Manöverkritik wurden die Übungen gemeinsam ausgewertet und Verbesserungspotenziale besprochen.

Dank des praxisnahen Unterrichts und der eindrucksvollen Übungen können wir auf einen gelungenen Fortbildungstag zurückblicken. Dennoch hoffen wir natürlich, dass wir diese Fähigkeiten im Einsatz nie benötigen werden.

Die Teilnehmer sagen herzlichen Dank für diese lehrreichen Stunden!

Ausbildung
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